Web-Agentur 72

Hanfbachschule Möglingen

Projekte der Schulsozialarbeit

Kinderyoga bei der Jugendwoche

Im Rahmen der Jugendwoche gab es dieses Jahr ein besonderes Angebot für Kinder der Stufe 3 der Grundschule der Hanfbachschule und der Furtbachschule.

Eine Yogatrainerin nahm sich jeweils eine volle Stunde Zeit, um den Kindern verschiedene Yogahaltungen und Übungen vorzustellen. Anhand einer Geschichte, bei der gedanklich alle gemeinsam nach Indien flogen, dem Ursprungsland des Yoga, erlebten wir auf einer Traumreise eine indische Rikscha (ein großes Fahrrad), trafen einen Schlagenbeschwörer und tranken Lassi (ein asiatisches Joghurtgetränk) zur Abkühlung.

Die Mädchen und Jungen sollten durch Spaß an der Bewegung, Konzentrationsübungen und Atemübungen achtsam mit sich selbst umgehen und in Partner*innenarbeit gemeinsam zum Gleichgewicht finden.

Die Kinder hatten jede Menge Spaß und wollten gerne gleich einen anschließenden Yogatermin ausmachen.

Tabea Dietzsch und Claudia Brodmann, Schulsozialarbeit


 

Schneckentherapie

Zuerst im Rahmen der Jugendwoche und anschließend in der Woche nach den Herbstferien besuchte die Schneckentherapeutin Frau Strauß mit ihren Weinbergschnecken alle zweiten Klassen der Grundschule an der Hanfbachschule.

Die Kinder bekamen wichtige Informationen zu den Organen der Schnecke: sie haben keine Ohren, können aber Geräusche als Vibrationen wahrnehmen; die Schnecken haben vier Fühler, an zwei davon befinden sich die Augen; Schnecken können Liebespfeile abschießen… Zur Schleimproduktion gab es von der Schneckentherapeutin folgenden Hinweis: „Wenn die Schnecke Blubberblasen macht, dann ist sie wütend. Das sieht aus wie bei euren Eltern, mit dem Spülmittel im Spülbecken.“ Viele Fragen brannten den Mädchen und Jungen unter den Fingern: „Wie habt ihr euch eigentlich befreundet, die Schnecken und du, Frau Strauß“ oder „Wie kommt die Schnecke in ihr Schneckenhaus, Frau Strauß?“.

Die Kinder waren sehr gespannt und wollten im Vorfeld schon abklären: „Dürfen wir die Schnecken dann behalten?“ Dies war nicht möglich, da auch noch andere Schulen besucht werden und Weinbergschnecken unter Naturschutz stehen. Allerdings bekam jedes Kind für die Besuchszeit eine eigene Schnecke zugeteilt. Mit einer Glasscheibe, verschiedenem Futter und einer Lupe ausgestattet, waren die Kinder bereit für ihre eigenen Experimente: Wie kann sich eine Schnecke an einem kleinen Stock festhalten? Mag die Schnecke gerne baden? Wie kann die Schnecke fressen? Auch Kinder, zu zuerst sehr zurückhaltend waren, haben sich später getraut, die Schnecke über ihre Hände kriechen zu lassen. Ein voller Erfolg!

Nach einer knappen Stunde wurden die Schnecken wieder eingesammelt und sicher für den Transport verstaut. „Das war soooo toll! Können die Schnecken öfter an die Schule kommen?“ Mit einem lauten Applaus haben wir uns bei Frau Strauß und ihren Schnecken bedankt und verabschiedet. Vielleicht kommen sie bald mal wieder an die Schule…

Tabea Dietzsch, Schulsozialarbeit


 

 

Nachbericht zur Jugendwoche 2022

Nachbericht zur Jugendwoche 2020

Das Theater Q-rage zu Gast am Schulcampus Hanfbach-/ Furtbachschule

Das Theater Q-rage zu Gast am Schulcampus Hanfbach-/ Furtbachschule

In Kooperation zwischen der Schulsozialarbeit der Hanfbach- und Furtbachschule und dem Jugendhaus JUfo fand am 18.09.2019 ein Theaterstück in den Räumlichkeiten des Jugendhauses zum Thema Gewaltprävention statt. Das Theaterstück „am Limit“ wurde vom Theater Q-rage geschrieben und dargestellt. Impulsgeber für das Stück ist der Verein „Ein Stern für Lena * Gegen Gewalt! e.V.“  Der Verein unterstützt gezielt Gewaltpräventionsprojekte an Schulen. Im Theaterstück selber ging es um Gewalterfahrungen und Grenzverletzungen (Mobbing), sowie um Handlungsspielräume, Verantwortung und Zivilcourage. Orientiert an der Lebenswelt der Jugendlichen, schafften es das Stück und die Künstler höchst authentisch und realistisch, die Jugendlichen zum Nachdenken und diskutieren anzuregen. So wurden die anwesenden Schülerinnen und Schüler durch die Schauspieler immer wieder aktiv ins Geschehen mit eingebunden und gezielt nach ihrer Meinung zu den Geschehnissen auf der Bühne befragt. Dadurch entstand schon während der Vorstellung ein sehr konstruktiver Dialog über Mobbing und die Folgen davon.

Im Anschluss gab es einen separaten Termin für jede einzelne Lerngruppe, um das Gesehene nochmal im Klassenverband aufzuarbeiten. Dafür besuchte Stefan Bettels, systemischer Coach und Erlebnispädagoge, jede Lerngruppe um das Theaterstück zu reflektieren und das Thema Gewalt und Zivilcourage zu vertiefen. So hatten die Schülerinnen und Schüler die Chance mit einer unbeteiligten Person über eigene Gewalterfahrungen zu sprechen und ihr Verhalten zu hinterfragen.

Wir bedanken uns beim Theater Q-rage-Team für das eindrucksvolle Stück „Am Limit“ und bei Herrn Bettels für die Möglichkeit zur Vertiefung des Themas Gewalt und Zivilcourage. Besonders bedanken möchten wir uns bei „Ein Stern für Lena * Gegen Gewalt! e.V.“, der durch die finanzielle Unterstützung das Projekt erst möglich gemacht hat. Wir bedanken uns außerdem bei allen Lerngruppen und Lehrkräften für die angenehme und reflektierte Mitarbeit.

Das Jufo-Team und die Schulsozialarbeit am Schulcampus Hanfbach- und Furtbachschule