Graffiti-Projekt: Ran an die Dosen – sprayen - go
Eine Gruppe von SchülerInnen hat die Wände der Unterführung vor der Hanfbachschule mit bunten Graffiti-Kunstwerken verschönert. Das Besondere daran: Die meisten von ihnen sind erst vor Kurzem aus verschiedenen Ländern nach Deutschland gekommen und sprechen noch wenig Deutsch.
Das Graffiti-Projekt wurde von der Vorbereitungsklasse der Hanfbachschule unter der Leitung von Frau Aubera und dem JUFO organisiert, um den neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen eine Möglichkeit zu bieten, sich kreativ auszudrücken, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und sich mit ihrem neuen Lebensort zu identifizieren. Die SchülerInnen wurden von einem erfahrenen Graffiti-Künstler angeleitet, der ihnen die Grundlagen der Spraytechnik und der Gestaltung beibrachte. Gemeinsam entwickelten sie Motive, die ihrer Fantasie entsprangen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Unterführung erstrahlt nun in leuchtenden Farben. Die Graffiti dienen auch als Zeichen für Integration, Respekt und Toleranz im öffentlichen Raum. Während des Projekts haben die SchülerInnen mit viel Spaß ganz nebenbei auch ihre sozialen Kompetenzen gestärkt und mit Spaß ihr Selbstvertrauen gesteigert.
Das Graffiti-Projekt an der Unterführung ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Kunst zur Integration beitragen kann. Die Schule und das JUFO planen bereits weitere Aktionen dieser Art, um den neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen zu zeigen, dass sie hier willkommen sind.