Die Lerngruppe 7A beschäftigte sich im Laufe des Schuljahres im Fach Bildende Kunst mit dem Kunstwerk „Signalturm der Hoffnung“ von Mo Edoga. Der Künstler hatte im Jahr 1992 einen Turm aus Schwemmholz über einen hunderttägigen Zeitraum zur Kunstausstellung Documenta auf dem Kunstmessegelände während der laufenden Ausstellung aufgebaut und sprach in dieser Zeit mit den Besuchern über seine Arbeit.
In Anlehnung an den symbolischen Charakter der Arbeitsweise und des „nicht perfekten und nicht vorhersehbaren“ Ergebnisses erstellten die Schülerinnen und Schüler der 7a einen „Turm der guten Wünsche“ und tauschten sich darüber aus, welche Wünsche einen besonderen Wert haben.
Daraufhin wurden auf Rückseiten von „Abfall-Papier“ persönliche Wünsche notiert. Das Papier wurde dann direkt danach zusammengerollt, sodass Papierstäbe entstanden. Da die Wünsche sich innerhalb der Papierrollen befinden, bleiben sie für den Betrachter unsichtbar.
Aus den Papierstäben wurde in Gemeinschaftsarbeit nach und nach eine Turmkonstruktion aus Klebeband und Papier errichtet.
Um den Betrachtern des Kunstwerks wichtige Hinweise auf den Inhalt der Wünsche zu geben, brachten einige Lerngruppenmitglieder die eigenen wichtigsten Begriffe außen als „Symbolkärtchen“ an. Auf den Bildern sieht man den Turm in seiner endgültigen Form. Hauptsächlich sind die Begriffe Frieden, Liebe, Glück, Gesundheit, Familie und Freunde auf den Symbolkärtchen zu finden.
Mo Edogas Kunstwerke waren durch „Vergänglichkeit“ geprägt und existieren heute nicht mehr alle in der ursprünglichen Form. Nun bleibt zu hoffen, dass der „Turm der guten Wünsche“ der Lerngruppe 7a möglichst lange stabil bleibt. Es ist davon auszugehen, dass die oben genannten Wünsche lebenslang bestehen bleiben werden.